Yara ist ein großer Hersteller von Düngemitteln. Im Jahr 2022 erzielte das Unternehmen einen Jahresumsatz von über 24 Mrd. USD. Europa und Brasilien sind besonders wichtige Märkte, auf denen fast 60% des Umsatzes erzielt werden. Der wichtigste Rohstoff ist Erdgas, das hauptsächlich zur Herstellung von Ammoniak verwendet wird. Drei Viertel des Umsatzes entfallen auf Rohstoff- und Energiekosten.
Das Schiff Yara Birkeland ist das erste vollständig elektrisch betriebene autonome Schiff, das Düngemittel in Containern transportiert. FiFi4Marine hat ein 900L-System montiert, das 6,8MWh Batterien schützt.
Gebaut wurde es von der norwegischen Werft Vard. Alle Vorgänge im Ladehafen, während der Fahrt und im Löschhafen erfolgen automatisch.
Die Yara Birkeland ist 79,7 m lang, 14,8 m breit und hat eine Tiefe von 10,8 m. Der Tiefgang des Schiffes an der Sommerlademarke beträgt 6 Meter. Angetrieben wird es von Elektromotoren, die zwei Ruderpropeller und zwei Bugstrahlruder antreiben. Vier Räume im Schiff mit Batterien des Schweizer Unternehmens LeClanchè mit einer Kapazität von 6,7 MWh versorgen die Elektromotoren. Dies verleiht dem Schiff eine optimale Geschwindigkeit von 6 Knoten (11 km/h) und eine Höchstgeschwindigkeit von 15 Knoten (28 km/h). Die Ladekapazität beträgt 3.200 t.[4] Das Schiff hat ein Fassungsvermögen von 120 TEU, d. h. 120 Standardcontainer von 20 Fuß Länge.
FIFI4MARINE hat eine 900L-Löschanlage eingebaut, die 6,8MWh Batterien schützt. Im Falle eines thermischen Durchgehens der Lithium-Ionen-Batterien wird der Batteriebrand schnell gelöscht. Dies ist ein sicherer Gedanke auf einem Schiff, das voll beladen ist mit Containern mit Düngemitteln. Durch das schnelle Löschen nur der Batterien, die vom Feuer betroffen sind, wird nicht nur sichergestellt, dass die anderen Batterien nicht ebenfalls thermisch durchbrennen. Es sorgt auch dafür, dass das Schiff selbstständig zu seinem Ziel fahren kann.
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